Neuseeland! Das ist für viele Reiselustige und Naturliebhaber der ganz große Reisetraum am anderen Ende der Welt. Seit der Verfilmung der „Herr der Ringe“-Trilogie sind die zwei Inseln im Südpazifik schon lange kein Geheimtipp mehr. Neuseeland ist eines der beliebtesten Reiseziele für Touristen aus aller Welt. Traumhafte Landschaften, Vulkane, Gletscher, Fjorde, Regenwälder und einsame Sandstrände geben nur einen kleinen Einblick darauf, was dieses wunderschöne und abwechslungsreiche Land zu bieten hat. Neuseeland weist zusätzlich auf eine einzigartige Flora und Fauna hin. Auf unserer Reise hat uns allerdings nicht nur die atemberaubende Natur interessiert, sondern auch die „doppelte“ Kultur, wie sie gerne genannt wird. In Neuseeland leben nicht nur europäische Einwanderer, sondern auch polynesische Maoris. Die coole Kiwi-Leichtigkeit der Menschen in Neuseeland steckt einen an und wir durften jeden Tag neue, traumhafte Orte entdecken.

Bei dieser Rundreise möchte ich euch mitnehmen und genauer vorstellen, was meine Freundin und ich in insgesamt 23 Tagen Neuseeland alles bereist und erlebt haben. Grundsätzlich ist eine Neuseeland Tour in diesem Zeitraum machbar und ich empfehle mindestens 3 Wochen für eine Rundreise einzuplanen. Wer es lieber entspannt angehen möchte und mehr Zeit zur Verfügung hat, sollte unbedingt noch einige Tage hinten dranhängen, um die Insel noch intensiver kennenzulernen.

Die Reisevorbereitungen für Neuseeland

Bevor ich unseren Roadtrip durch Neuseeland genauer erläutere, möchte ich einige offene Fragen klären, die wahrscheinlich auftreten werden und für die Reisevorbereitungen wichtig sind:

Die Zeitverschiebung

Wer nach Neuseeland reist, sollte an die Zeitverschiebung denken. Das Land ist Deutschland, Österreich und der Schweiz 12 Stunden voraus. Wenn es zum Beispiel in Neuseeland 18 Uhr ist, ist es zu Hause in Deutschland erst 6 Uhr in der Früh. Ist in Deutschland Winterzeit, beginnt in Neuseeland die Sommerzeit und andersherum.

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Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?

Eigentlich kann man Neuseeland das ganze Jahr über besuchen. Die beste Reisezeit liegt allerdings im Frühling des Landes zwischen Oktober und November. Auch der neuseeländische Spätsommer, zwischen Februar und April, eignet sich ideal. Gerade in diesen Zeiträumen ist das Wetter sehr angenehm und wirklich schön. Der Winter kann in Neuseeland nämlich wirklich sehr kalt werden, sodass eine Reise zu dieser Zeit nicht sonderlich zu empfehlen ist.

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Welche Währung wird in Neuseeland genutzt?

In Neuseeland wird mit Neuseeland-Dollar (NZ$) gezahlt. 1 € entspricht derzeit 1,8 NZ$. Hier ist aber natürlich der aktuelle Wechselkurs zum Zeitpunkt der Reise entscheidend.

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Welche Sprache wird in dem Land gesprochen?

Die Neuseeländer sprechen neuseeländisches Englisch. Die Sprache ähnelt sehr stark der Aussprache des australischen Englisch. Seit dem Jahr 1987 gehört Te Reo Maori zu den Amtssprachen des Landes. Maori sind die Ureinwohner Neuseelands. Seit dem Jahr 2006 gibt es sogar die neuseeländische Gebärdensprache.

Benötigt man ein Visum?

Alle Reisenden, die mit dem Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff in Neuseeland ankommen, benötigen für eine Aufenthaltsdauer von höchstens 3 Monaten eine New Zealand electronic Travel Authority (NZeTA) und einen gültigen Reisepass. Nur Reisende mit einem neuseeländischen oder australischen Reisepass sind von der Visumpflicht befreit. Die NZeTA ist eine elektronische Reisegenehmigung für Neuseeland, die Staatsangehörige bestimmter Länder (visa waiver countries) verwenden können. Die NZeTA kann ganz einfach und unkompliziert online beantragt werden und ich habe innerhalb weniger Stunden eine Bestätigung erhalten. Die NZeTA wird nach der Genehmigung elektronisch mit dem Reisepass verknüpft und lässt sich mit dem eVisitor Visum für Australien und der eTA für Kanada vergleichen.

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Wie sieht es mit der gesundheitlichen Versorgung in dem Land aus?

Die medizinische Versorgung in Neuseeland hat einen sehr hohen Standard. Es ist trotz alledem wichtig, eine Auslandskranken­­versicherung abzuschließen. Im Krankheitsfall kommt diese für die Kosten einer Behandlung auf. Besondere Impfungen benötigt man für die Einreise in das Land allerdings nicht.  Als kleiner Tipp am Rande: Man sollte auf einen hohen Sonnenschutz wert legen. Neuseeland liegt unter dem Ozonloch, sodass ein ausreichender UV-Schutz unumgänglich ist.

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Wie leiht man sich einen Mietwagen in Neuseeland?

Als Fortbewegungsmittel eignet sich am besten ein Mietwagen. Sollte man allerdings in Erwägung ziehen, gleich mehrere Monate dort zu bleiben, ist der Kauf eines Autos meistens günstiger. Die günstigsten Angebote liegen bei etwa 1000 NZ$, umgerechnet knapp 650 €. Aber nicht vergessen: Neuseeland hat Linksverkehr! Auch daran muss man sich natürlich erstmal gewöhnen.
Wer sich ein Auto oder einen Mietwagen nicht leisten kann, braucht sich nicht zu schämen. In Neuseeland ist trampen völlig normal. Es ist in keinem Land einfacher, auf diese Wege zu reisen. Für die meisten Touren eignen sich die Mietwagen jedoch ideal, weil man somit natürlich noch viel mehr Möglichkeiten bekommt.

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Welche Spezialitäten sind typisch für Neuseeland?

Die Küche der Maori ist aus kulinarischer Sicht besonders interessant. Besonders typisch ist beispielsweise Hangi. Hierbei handelt es sich um ein Gericht mit einer besonderen Zubereitungsart. Dazu werden Steine genutzt und in einem vorgesehenen Erdloch aufgeheizt. Die Maori legen gewickelte Speisen in großen Blättern auf die Steine, meistens mit Fleisch, Fisch oder Huhn und garen die Mahlzeiten bis zu zwei Stunden darin. Auch Personen mit einer Glutenunverträglichkeit werden sich in Neusseland sehr wohl fühlen. Fast alle Restaurants kochen glutenfreies Essen wie beispielsweise auch Pizza und Pasta und auch die Supermärkte sind sehr gut mit glutenfreien Artikeln ausgestattet.

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Ist Neuseeland auch für Weinliebhaber interessant?

Eine gerade für verreisende Pfälzer sehr wichtige Frage mit einem eindeutigen „Ja“ als Antwort. Neuseeland ist auch für Weinkenner und -liebhaber sehr interessant. Die Neuseeländer konnten sich in weniger als 30 Jahren einen guten Ruf in der internationalen Weinwelt erlangen. Der Inselstaat im Südpazifik hat Dutzende von Weinregionen, die über die Nord- und Südinsel verteilt sind wie z.B. Marlborough, Hawke’s Bay, Central Otago, Canterbury und Gisborne. Ein tolles Wein-Erlebnis ist auch Waiheke Island. Nur eine halbe Stunde benötigt die Fähre von Auckland nach Waiheke. Die grüne Insel mit ihren Traumstränden und Weingütern ist ein idealer Ort für den Beginn oder Abschluss einer Neuseelandreise. Mehr dazu weiter unten. Neuseeland hat sehr viele gute Weine zu bieten und insbesondere meine Lieblingssorte Sauvignon Blanc ist in jedem Restaurant auf der Weinkarte aufgeführt. Die Neuseeländer lieben allerdings eher das Bier. Wundert euch jedoch nicht: In Neuseeland wird Bier ohne Schaum gezapft. Zugegeben ist das zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber es schmeckt trotzdem hervorragend.

Unsere Route durch Neuseeland 

In dem nachfolgenden Reisebericht werde ich euch genau zeigen, welche Route ich für unsere 23-tägige Reise durch Neuseeland zusammengestellt habe und was wir alles erleben durfte. Tag für Tag konnten wir viele neue Eindrücke gewinnen und tolle Erfahrungen sammeln. Neuseeland ist wirklich einzigartig.

Flüge & Anreise

Angefangen hat unsere Reise am Flughafen in Frankfurt. Die Flugzeit von Frankfurt/Main nach Auckland in Neuseeland beträgt in der Regel knapp 24 Stunden bei einem Zwischenstopp. Während dieser Zeitspanne werden über 18000 Flugkilometer zurückgelegt! Wir haben uns für einen Zwischenstopp in Doha entschieden. Unser erster Flug nach Doha ging insgesamt nur sechs Stunden, also völlig vertretbar. Vom Flughafen Doha ging es dann nach einem kurzen Aufenthalt mit einem sportlichen, ca. 16-stündigen Flug weiter nach Auckland.

Wer viel Zeit zur Verfügung hat, kann natürlich einen Stopover mit Übernachtung einlegen und so die Flugzeiten entzerren. Für uns kam das nicht in Frage. Wir wollten auf dem schnellsten Weg nach Neuseeland, um so viel Zeit wie möglich dort zu verbringen.

Da ich unsere Reise mit Start in Queenstown geplant habe und Neuseeland von Süden nach Norden bereisen wollte, hatten wir als letzte Etappe noch einen Inlandsflug von Auckland nach Queenstown vor uns. Die 2 Stunden Flugzeit vergingen aber nach den längeren Flügen davor ruck-zuck und wir waren endlich am Ziel angekommen. 

Tag 1: Ankunft in Queenstown

Als wir endlich in Queenstown gelandet sind, haben wir uns erst einmal einen Mackenzie Cappuccino an einem kleinen Wagen direkt vor dem Flughafen gegönnt und die frische, warme Luft genossen. Nach der langen Reise tat das allemal gut und wir konnten nach den anstrengenden Flügen etwas Kraft tanken. 

Nachdem wir den Mietwagen abgeholt haben, musste ich mich erst einmal an den Linksverkehr gewöhnen. Gerade nach so einem langen Flug hatte ich für den ersten Tag nur ganz wenige Kilometer mit dem Mietwagen eingeplant. So machten wir uns auf den kurzen Weg in unserer erste Unterkunft Hurleys of Queenstown. Ich kann diese Unterkunft nur empfehlen. Ich habe sie wie fast alle Unterkünfte bei Booking.com gebucht und bei der Buchung darauf geachtet, dass man alle Unterkünfte kostenlos stornieren kann. Sollte man die Route vor Ort flexibel anpassen wollen oder etwas dazwischenkommen, ist man so sehr flexibel.

Nach einer langen Reise haben wir uns dann erst einmal ausgeruht und bei einem gemütlichen Spaziergang die ersten Eindrücke von Neuseeland sammeln können. Wir sind an diesem Tag am Ufer des Lake Wakatipu bis zum Steamer Wharf gelaufen und waren ganz geflashed von den ersten Eindrücken und der tollen Landschaft.

Tag 2: Skyline Queenstown

Am zweiten Tag unserer Reise machten wir uns auf um die Skyline von Queenstown zu erkunden. Mit der Seilbahn fuhren wir hinauf zu einem Panoramarestaurant mit Bar. Zudem erwarteten uns dort schöne Wanderwege und eine Straßenrodelbahn mit gigantischem Panoramablick. Diese Fahrt ist absolut zu empfehlen. Man bekommt nicht nur einen genialen Ausblick geboten, sondern auch noch einen erheblichen Spaßfaktor.

Übrigens ist Queenstown auch die Abenteuerhauptstadt der Welt. Es ist sowohl das Zuhause des weltweit ersten kommerziellen Bungee-Standorts an der Kawarau Brücke als auch des höchsten Bungeesprungs der Südhalbkugel, dem 134 Meter hohen Nevis Bungy Jump. Besonderen Nervenkitzel erlebt man beispielsweise auch beim Canyoning, Paragliding, Tauchen im Wildwasser-Fluss (!) oder Ziplining (Am Stahlseil durch die Baumwipfel und den Hang runter rasen). Die Adrenalinjunkies aus Neuseelland lassen sich immer etwas Neues einfallen. Die spinnen, die Kiwis!

Am Abend ging es weiter mit einer Fahrt von Queenstown nach Glenorchy. In der ruhigen Natur entdeckt man dabei viele Fotospots.

Auch kulinarisch kommt man in Queenstown auf seine kosten. Sehr zu empfehlen ist die Flame Bar & Grill und die Attiga Bar & Med Kitchen. Letztere ist eine grandiose Rooftop Bar, in der man die leckersten Tapas bekommt. Auf gar keinen Fall verpassen sollte man den Fergburger in Qeenstown. Er gilt nicht nur als der berühmteste sondern auch als der beste Burger-Laden in ganz Neuseeland. Das erkennt man auch an der stets langen Schlange vor dem kleinen Laden. Daher haben wir uns eine untypische Uhrzeit zum Probieren ausgesucht und es hat sich gelohnt. Selbst morgens zum Frühstück schmeckt der Burger gigantisch.

Tag 3: Von Queenstown zum Fjordland Nationalpark 

Am dritten Tag ging es weiter Richtung Fjordland Nationalpark. Eine wundervolle Strecke erwartete uns bis Te Anau mit vielen schönen Gelegenheiten zum Anhalten. Die ganzen Fotospots sind übrigens gerade auf der Südinsel in Neuseeland sehr gut auf den Schildern beschrieben. Einfach nach „Lookout“ und dem Fotosymbol ausschau halten.

In Te Anau haben wir dann in unserer Unterkunft (Bella Vista Mitel Te Anau) eingecheckt und die hilfsbereite Chefin hat uns bei der Buchung unserer Tagestour mit den Bus zum Milford Sound beraten. Am besten bucht man schon einige Zeit im Voraus eine Tagestour zum Milford Sound inklusive Bootstour, um auch sicher seinen Platz zu bekommen. Auch Helikopterflüge sind eine sehr gute Möglichkeit, um die Fjordlandschaft zu erkunden.

Die Glowworm Caves in Te Anau sind auch ein beliebtes Ausflugsziel.

Tag 4: Die Milford Sound Tagestour

Einer unserer Höhepunkte auf unserer Reise war sicherlich der Tagesausflug zum Milford Sound. Milford Sound ist ein Fjord im Südwesten der Südinsel Neuseelands und ist für seinen emporragenden Berg Mitre Peak sowie Regenwälder und Wasserfälles bekannt, die an seinen steilen Hängen hinabstürzen. Außerdem beheimatet der Fjord Seebärkolonien, Pinguine und Delfine.

Großartige Stopps auf der Hin- und Rückfahrt durch das Fjordland und den Nationalpark runden diesen Ausflug ab. Eine faszinierende Natur mit atemberaubender Aussicht.

Für diesen Tagesausflug haben wir uns für eine individuelle Tour mit einem kleinen Bus ab Te Anau entschieden, da auf der zweitstündigen Fahrt durch den Nationalpark ein kleiner Bus ganz andere Ziele ansteuern kann als ein großer Reisebus. Empfehlenswert ist die Tour mit einem kleineren Bus in Kombination mit einer Schiffstour zu buchen. Schließlich kann man dann das geniale Naturspektakel mit Wasserfällen erleben, dass man so schnell nicht vergessen wird. Sagenhafte Bilder von diesem Trip sind am Ende des Beitrages zu finden.

Tag 5: Die Fahrt von Te Anau nach Wanaka

Entlang der Route von Te Anau nach Wanaka sollte man unbedingt einen kleinen Stopp einlegen. Beispielsweise kann man entlang der Route kostenlos Manuka Honig probieren und der ist wirklich köstlich. Außerdem soll er sehr gesund sein. In Arrowtown, ebenfalls auf dem Weg, liegt die bekannte Goldgräberstadt und wie auf fast allen Routen gibt es viele kleine Lookout Spots.

Endlich angekommen in Wanaka ist der Mount Iron Trail Walk zu empfehlen. Der ganze Weg dauert ungefähr 1,5 Stunden und lohnt sich bei gutem Wetter. Er bietet einen atemberaubenden 360 Grad Rundumblick. Ein Besuch am bekannten Wanaka Tree am See darf ebenfalls nicht fehlen und sollte fest mit eingeplant werden.

Wer möchte und Zeit hat, kann das Rippin Weingut besuchen. Aber bitte auf die Öffnungszeiten achten. Auch der Waterfall Creek Seak ist ein Besuch wert und bietet eine schöne Aussicht am See. Die Wanaka Lavender Farm ist ebenfalls einen Besuch wert, wobei man auch dort die Öffnungszeiten beachten sollte, um schlussendlich nicht enttäuscht zu sein.

Am Abend haben wir uns noch eine leckere Pizza bei The Cow in Wanaka gegönnt und eine Flasche Sauvignon Blanc gekostet. Das ist übrigens einer der beliebtesten Weinsorten in Neuseeland.

Tag 6: Tolle Spots zwischen Wanaka und der Westküste

Nachdem wir in unserer Unterkunft, dem Oakridge Resort, in Wanaka ausgecheckt hatten, ging es weiter Richtung Franz Josef Glacier.

Besonders sehenswerte Stopps sind auf der Route entlang des Nationalparks und der Westküste zu sehen. Allerding solltet ihr unbedingt bei den Blue Pools, den Ship Creek, den Knights Point Lookout und dem Roaring Billy Falls Walk anhalten. Dieser Walk geht etwa 1 km Return und ist um die 25 Minuten lang. Sehenswert ist er meiner Meinung nach allemal.

Optional empfehle ich ein Frühstück im Double Black Café. Auch die Haast River Bridge und der Lake Metheson Walk machen sehr viel Spaß.

Tag 7: Franz Josef Glacier & Pancake Rocks 

Der Franz-Josef-Gletscher (Englisch: Franz Josef Glacier) ist ein etwa 10 km langer Gletscher im Westland-Nationalpark auf der Westseite der Neuseeländischen Alpen. Wie sein südlicher Nachbar, der Fox-Gletscher, fließt er von seinem flacheren Nährgebiet die steile Westflanke dieses Gebirges hinunter. In diesem Park sind gleich mehrere Rundwanderungen möglich. Als gute Alternative kann man sogar eine Helikopter-Tour buchen, die natürlich für mehr Nervenkitzel sorgt.

Auf der Fahrt vom Franz Josef Glacier Richtung Cape Foulwind darf ein Besuch bei der Pancake Rocks nicht fehlen. Von dort aus kann man sogar einen kleinen Rundweg laufen. Einen Stopp in Hokitika und dem Lake Mahinapua in Ruatapu sollte man allerdings auch mit einplanen. Auch das sind Ecken im Neuseeland Urlaub, die man auf seiner Route nicht verpassen sollte und die Fahrzeit sehr angenehm gestalten.

Tag 8: Spaziergänge zum Cape Foulwind Lighthouse

Am ruhigen und entspannten Kap Cape Foulwind ging es am achten Tag unserer Neuseeland Rundreise erst einmal mit einem Spaziergang zur Cape Foulwind Seal Colony weiter. Dort sieht man junge und ältere Robben in ihrem Brutkasten und auch in der natürlichen Umgebung, den Meeresfelsen. Es ist einfach wundervoll, die Tiere zu sehen und den Lebensraum kennenzulernen. Empfehlenswert ist auch ein Spaziergang zum Cape Foulwind Lighthouse, insbesondere beim Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.

Von Cape Foulwind ging unsere Fahrt weiter nach Marahau in den Abel Tasman Nationalpark. Es gibt in Neuseeland einige Nationalparks und diese bieten einfach eine atemberaubende Aussicht auf die Flora und Fauna des Landes.

Auf der Route kommt man auch an der Buller Gorge Swing Bridge vorbei. Für 10 NZ$ ist es möglich, die längste Hängebrücke Neuseelands zu überqueren. Wer auf seiner Neuseeland Reise Zeit dafür hat, sollte sich auch das keinesfalls entgehen lassen.

Die wohl kleinste Bäckerei der Welt ist in Murchison zu finden. Die Tutaki Bakery ist in ihrem kleinen Wagen für ihr leckeres und hausgemachtes Pie berühmt. Hier sollte man unbedingt das Sortiment probieren.

Tag 9: Waka Bootstour durch den Abel Tasman Nationalpark

Unsere freundlichen, deutschen Gastgeber in der Serenity Lodge in Marahau haben uns diesen Trip beim Tourenanbieter Waka Abel Tasman empfohlen und bei der Organisation mitgeholfen. So ging es am neunten Tag morgens direkt nach dem leckeren Frühstück los an den Strand nach Kaiteriteri. Dort erwartete uns eine außergewöhnliche Bootstour mit einem echten Maori und Einblicke in die Sprache und Lebensweise der Maori. Ab Kaiteriteri paddelten wir mit einem speziellen Maori Boot los. Unsere etwa vierstündige Tour führte uns an der Küste entlang um den Split Apple Rock. Zwischendurch machten wir eine kleine Strandpause. Dort durften wir noch mehr von der Kultur der Maori erfahren und haben einige spannenden Geschichten erzählt bekommen.

Nach der Rückkehr in Kaiteriteri haben wir uns Nachmittags ein Aqua Taxi nach Anchorage genommen. Von dort aus kann man die Pitt Head Track laufen oder aber auch den Cleopatra Pool wandern. Beides ist sehr sehenswert. Besonders zu empfehlen für alle, die noch mehr Zeit haben ist der Abel Tasman Coast Track, der insgesamt 13 Kilometer lang ist und bis nach Marahau führt.

Tag 10: Mit der Fähre von Picton nach Wellington 

An Tag 10 fuhren wir morgens von Marahau nach Picton, um dort mit der Fähre Richtung Nordinsel aufzubrechen. Die Fähre von Picton nach Wellington sollte man unbedingt im Voraus buchen und pünktlich einchecken. Insgesamt dauert die Fahrt auf dem riesigen Schiff um die drei Stunden und wurde als „eine der schönsten Fährüberfahrten der Welt“ beschrieben. Die Route erstreckt sich durch 93 Kilometern von malerischen Landschaften.

Angekommen in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, sind wir mit dem Cable Car den steilen Weg hinauf zum botanischen Garten gefahren. Auf dem Rückweg kann man ebenfalls durch den botanischen Garten in die Stadt gelaufen und sich von den vielen sehenswerten Ecken begeistern lassen.

In der Nähe gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, wo man gerne auch mal was Essen oder Trinken kann. Die Cuba Street und der Courtenay Place sind einer der beiden Orte, an denen es von Bars und Restaurants wimmelt. Nicht umsonst ist es also am Abend dort besonders lebendig. Für Freunde des Nachtlebens sollte ein solcher Ausflug also auf jeden Fall auf der To-Do-Liste stehen.

Einige Barempfehlen kann ich ebenfalls mit auf den Weg geben. Von der Vinyl Bar, der Hanging Ditch und der The Library Bar ist auch die Noble Rot Wine Bar besonders zu empfehlen. Die Bar bietet mehr als 600 Weinflaschen, wovon man auch 100 offene Weine im Glas probieren kann. Der Zephyr Sauvignon Blanc aus dem bekannten Weinbaugebiet Marlborough hat uns am besten geschmeckt.

Tag 11: Hoch zum Mount Victoria

An Tag 11 fuhren wir mit dem Auto hoch zum Mount Victoria, ein markanter Hügel östlich des Zentrums von Wellington. Dort haben wir trotz der vielen Wolken die wundervolle Aussicht über Wellington genießen dürfen. Sehr zu empfehlen!

Direkt danach ging es weiter Richtung Tongariro Nationalpark. An den langen Sandstränden der Westküste kann man schöne Stopps einplanen. Der Otaki Beach ist wunderschön und sehr zu empfehlen.

Angekommen am Ziel, dem kleinen Örtchen National Park Village, haben wir das schöne Wetter bei einer Rundwanderung zu den Tarakani Falls genossen. Insgesamt geht die Strecke über 6 Kilometer. Am besten auf der oberen Stecke hin und den unteren Weg durch den Wald wieder zurück. Auf dem Track bietet sich eine sehr sehenswerte Landschaft, welche die Schönheiten des Landes präsentiert. Direkt in der Gegend liegen auch die Tawhau Falls. Diese sind bekannt aus dem Film Herr der Ringe. Der sogenannte Gollum Pool kann zu Fuß etwa 800 Meter vom Autoparkplatz sehr schnell angelaufen werden.

Tag 12: Entspannung im Tongariro Nationalpark

Eigentlich hatten wir an diesem Tag das Tongariro Alpine Crossing geplant, aber das trübe und regnerische Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So planten wir kurzerhand um und chillten den ganzen Tag.

Tag 13: 19 Kilometer Tongariro Alpine Crossing

„Man kann nicht einfach nach Mordor spazieren“ verkündet Boromir in Herr der Ringe. Aber das wollten wir zuerst selbst testen. Challenge accepted.  Als wir morgens um sieben Uhr vollgepackt mit ausreichend Proviant und Kleidung mit dem Shuttlebus zum Startpunkt des Tongariro Alpine Crossing gefahren wurden, waren wir schon etwas aufgeregt. Die 19 km lange Wanderung führt durch den Tongariro National Park, vorbei an der Kulisse von Mordor und sie ist alles andere als ein Spaziergang. Auch gibt es keine Abkürzungen oder Möglichkeiten umzukehren, aber das hatten wir auch nicht vor.

Der Tongariro Alpine Crossing ist als eine der besten Tageswanderungen der Welt bekannt und das können wir so bestätigen. Die herausfordernde Tour, die mitten durch die faszinierende Vulkanlandschaft geht, ist ein absolutes Highlight. Die Tour darf bei einer Neuseeland Rundreise auf keinen Fall fehlen, aber natürlich nur wenn es der Fitnesszustand und die Gesundheit zulassen.

Dort kann man auch wundervolle Lavaströme sehen. Der aktive Krater mit dampfendem Schlot ist umgeben von smaragdgrünen Seen. Die umwerfenden Ausblicke machen die gesamte Crossing Strecke zu etwas ganze Besonderem. Diese Wanderroute wird man garantiert nicht vergessen. Weitere, tolle Bilder sind in der Top 10 am Ende des Beitrages zu finden.

Nach der anstrengenden Wanderung ging die Fahrt weiter nach Rotorua. Auf dem Weg sollte man unbedingt einen Stopp am Lake Taupo machen. Auch die Huka Falls kann man unterwegs besuchen. 

Tag 14 Mittwoch: Die Fahrt von Rotorua nach Raglan 

In Rotorua sollte man unbedingt das Wai-O-Tapu besuchen. Hierbei handelt es sich um einen 18 km großes Geothermalgebiet, welches auf der Nordinsel von Neuseeland liegt. Aufgrund von Mineralen sind die Teiche und Tümpel dort gefärbt. Schlammteiche, aus denen die Gase der vulkanischen Ursprünge heraussteigen, gehören ebenfalls mit zu sehenswerten Punkten im Wai-O-Tapu. An der Oberfläche zerplatzen sogar Schlammblasen. Nicht umsonst handelt es sich um das größte Geothermalgebiet in ganz Neuseeland.

Ein absoluter Höhepunkt auf unserer Neuseeland Reise war der Stopp am Blue Spring Putaruru (siehe auch die sagenhaften Bilder in der Top 10 weiter unten). Dort liegt ein traumhafter Fluss, der das gesamte Landschaftsbild schmückt. Man sollte sich dieses Naturschauspiel auf jeden Fall anschauen. Von Vorteil ist, dass es nicht einmal touristisch überlaufen ist. In Rotorua ist das anders.

Absolute Herr der Ringe Fans können sogar eine Tour durch das Movie Set von Hobbiton buchen. Allerdings sollte man sich hier sehr früh darum kümmern, um auch einen Platz zu bekommen. In der Hochsaison ist diese Tour täglich ausgebucht.

Tag 15: Das Surferstädtchen Raglan

Raglan ist ein kleines Surferstädchen, in dem man einfach vieles erleben kann. Reite auf einer Welle oder genieße einfach einen grandiosen Espressi in einem der Cafés. Auch die großartige Kreativkultur und die vielen kleinen Cafés können sich sehen lassen.

Die kleine Stadt Raglan liegt westlich von Hamilton und ist als sogenannter Surfer Mekka bekannt. Die wunderschönen schwarzen Sandstrände prägen die gesamte Region dort. Viele Surfprofis sagen über die Stadt, dass diese die längsten Linkshänder Wellen auf der ganzen Welt bieten kann. Fortgeschrittene Surfer haben dort sogar die Möglichkeit, auf einer einzigen, knapp zwei Kilometer langen Welle reiten zu können. Übrigens, Manu Bay ist sogar bekannt aus dem Film „Endless Summer“ aus dem Jahr 1966.

Wer nicht gerade Surfen möchte, kann sich den Ocean Beach anschauen und dort wunderbar schwimmen gehen. Dort liegt auch die bekannte Raglan Surf School, in der man Surfunterricht nehmen oder das boogieboarden lernen kann. In den Sommermonaten haben Rettungsschwimmer immer einen Blick auf den Strand. Ein kleiner Tipp: Am sichersten ist es immer, zwischen den Flaggen zu schwimmen.

Doch nicht nur der Strand ist dort sehenswert. In Raglan kann man einfach wunderbar wandern gehen, Fahrrad fahren oder einfach nur abschalten und entspannen. Weitere Aktivitäten dort erstrecken sich von Kajaktouren, Stand Up Paddling und Bootsausflüge.

Außerdem findet in Raglan einmal im Jahr das bekannte Musikfestival Soundsplash statt. Tausende junge Menschen aus aller Welt strömen dann in die kleine Stadt, um dort zu feiern.

Tag 16: Von Raglan auf die Halbinsel Coromandel 

An Tag 16 geht es weiter auf die Halbinsel Coromandel. Die Halbinsel gehört zu den absoluten Neuseeland Sehenswürdigkeiten und ist allemal einen Besuch wert. Die Insel ist 85 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Besonders der Strand ist einfach atemberauend. Nach der Erkundung der Insel ging es weiter in die Unterkunft Whitianga, die mit einer eigenen Bootsrampe ausgestattet war.

Ein besonderes Highlight für mich war, dass ich einen Pfälzer aus Kaiserslautern kennenlernen durfte.

Tag 17: Küstenwanderung zum Cathedral Cove

Ich muss zugeben, dass man den Hotwater Beach nicht unbedingt sehen beziehungsweise auf der Neuseeland Rundreise machen muss. Ich für meinen Teil fand es aber auf jeden Fall interessant und wunderschön.

Los geht es vom Cathedral Cove Track. Dieser ist mit einem Park & Ride Parkplatz versehen. Von dort aus fahren Shuttlebusse weiter, direkt an den Anfang des kleinen Küstenbereiches. Von dort aus kann man einen 1,7 Kilometer langen Küstenspaziergang machen, der in etwa 30 Minuten in Anspruch nimmt.

Gegen Nachmittag ist deutlich mehr los. Am besten besucht man den Hotwater Beach am frühen Morgen. Außerdem sollte man bei Ebbe hingehen. Mein absoluter Geheimtipp ist allerdings der Lonely Bay, der in der Nähe des Cooks Beach liegt. Ein sehr schöner und vor allem ruhiger Strand, wo man unzählig viele Muscheln finden kann. Etwa 5 Minuten Fußweg sind es von dem kleinen Parkplatz aus.

Tag 18: Die Fahrt von Whitianga nach Piha

Am Sonntag ging es weiter von Whitianga nach Piha. Ich habe die obere Route über Coromandel genommen und bin entlang der Küste bis nach Thames gefahren. Eine sehr sehenswerte Strecke, die sich meiner Meinung nach gelohnt hat.  Ich kann nur empfehlen, auf dem Weg nach Piha nochmal im Aucklander Raum zu halten, ein großer Supermarkt in Neuseeland.

In Piha selbst gibt es allerdings auch noch viele Einkaufsmöglichkeiten. Die Natur in der Stadt ist einfach klasse. Auch die Surfbedingungen sind super, für die unter uns, die sich sportlich betätigen wollen. Links vom Lions Rock liegt der bekannte Piha Beach.

Tag 19: Surfen und Kitekite Falls in Piha

Endlich ging es zu den bekannten Kitekite Falls, die als Neuseeland Sehenswürdigkeit bekannt sind. Ich habe eine kleine Wanderung dahin geplant. Mein absoluter Geheimtipp: The Gap oder auch Blue Pool genannt sind bei Ebbe (Low Tide) direkt vom Piha Beach aus zu Fuß erreichbar.

Nach meiner Wanderung habe ich in der Romantic Lodge eingecheckt. Eine Unterkunft, die nicht nur in einer super Lage liegt, sondern auch noch eine atemberaubende Aussicht bietet.

Zur Piha Surf School kann ich sagen, dass sie sehr gute Surflehrer hat und sehr flexibel ist. Auch spontan kann man sich gut dort melden.

Tag 20: Die Fahrt von Piha nach Paihia Bay

Nach meiner letzten Surfsession in Piha habe ich mich nach Paihia begeben, auch unter dem Namen Bay of Islands bekannt.

Auf dem Weg gibt es sehr viele Zwischenhalte, die ich wärmstens empfehlen kann. Beispielsweise befinden sich in Silverdale sehr viele Outlets und andere Einkaufsmöglichkeiten. Wer lieber nochmal den Strand besuchen möchte, kann an dem Orewa Beach halten. Der sehr lange Sandstrand lädt jederzeit zu ein wenig Ruhe und Seelenfrieden ein. Doch auch der Mangawhai Heads ist ein schöner Sandstrand, der zahlreiche Wandermöglichkeiten zu bieten hat.

Genauso beeindrucken ist der Uretiti Beach, ein weißer, kilometerlanger Sandstrand, der sich immer lohnt. Die beeindruckenden Wasserfälle, die Whangarei Falls, liegen ebenfalls auf dem Weg.

Tag 21: Bay of Island Bootstour

Am Mittwoch ging es dann zum Paihia Warf. Die fünfstündige, schöne Bootstour ging komplett um die Bay of Island. Auf der Strecke konnte ich sogar das atemberaubende und legendäre Hole in the Rock entdecke. Durch die zahlreichen Insel-Zwischenstopps und einem leckeren Grillbuffet auf Otehey Bay wurde die Bootstour nochmals abgerundet. Ein sehr schöner und auch lohnender Tag, um einen tieferen Einblick von Neuseeland zu erhalten.

Mit ein bisschen Glück kann man auf seiner Bootstour sogar Delphine und Wale schwimmen sehen.

Tag 22: Waiheke Island

Leider bin ich schon am vorletzten Tag meiner Reise angekommen. Bisher durfte ich auf meiner Neuseeland Rundreise sehr viel erleben, das Land kennenlernen und mit von der atemberaubenden Landschaft beeindrucken lassen.

Allerdings wollte ich auch an diesem Tag nochmal was erleben und habe mich auf den Weg zur wunderschönen Insel Waiheke gemacht, bevor es wieder zurück nach Auckland ging. Die Insel ist mit großartigen Weinbergen versehen, langen Sandstränden und zahlreichen Restaurants. Für mich noch mal ein echtes Highlight.

Tag 23: Der Sky Tower in Auckland

Am letzten Tag habe ich nochmal den Sky Tower Auckland besucht. Einen Aussichts- und Fernmeldeturm in Neuseeland, der eine höhe von 328 Meter aufweist. Es handelt sich bei diesem Turm um den höchsten Fernsehturm des Landes.

Leider war meine Neuseeland Rundreise danach schon zu Ende.

Nützlicher Tipp!

Ich möchte euch an dieser Stelle noch einen kleinen Tipp geben. Around the World Tickets können bei Rundreisen von Vorteil sein. Diese Tickets bietet Air New Zeeland an. Man kann mit einem solchen Ticket verbilligte Preise für Round the World Flüge bekommen. Dabei hat jeder die Auswahl zwischen zwei Klassen. Der Economy- und der Business Class. Ebenso besteht die Möglichkeit, bei den einzelnen Streckenführungen Stopps zu machen, die allerdings klar definiert sind. Mehr Stopps führen daher sofort zu besseren Angeboten.

Neuseeland Sehenswürdigkeiten – Unsere persönliche Top 10 der Erlebnisse in Neuseeland!

Abschließend zu meinem Bericht über meine Neuseeland Rundreise möchte ich nochmal auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten eingehen, die man in seinem Urlaub einfach gesehen haben muss. Einiges habe ich in meiner Rundreise schon sehen dürfen. Ich möchte euch nochmals 10 sehenswerte Orte auflisten, die zu den absoluten To-Dos einer Neuseeland Reise gehören.

1. Der Tongariro National Park

Auf Platz 1 unserer Highlights hat es das Tongariro Alpine Croissing geschafft. Die herausfordernde Tour mit einer Länge von 19 km war unglaublich. In der ca. 6 stündigen Wanderung entdeckten wir eine faszinierende Vulkanlandschaft rund um Mordor, dampfende Berge, smaragdgrüne Seen und traumhafte Ausblicke. Das alles und noch viel mehr bietet die schönste Tageswanderung der Welt.

2. Der Fjordland Nationalpark

Bei diesem Nationalpark handelt es sich um den größten in Neuseeland. Mit seinen 12.500 km² spektakulärer Natur kann sich jeder die Schönheit des Landes anschauen. Ein absolutes Highlight ist auch die Tour zum Fjord Milford Sound, der etwa 15 Kilometer lang ist.

3. Waiheke Island

Waiheke ist ein Juwel im Hauraki Gulf. Nur 14 Kilometer Fährfahrt von der Großstadt Hektik Aucklands entfernt, erwartet den Besucher eine andere Welt mit tollen Weingütern, Entspannung und Meer.

4. Blue Spring Putaruru

Der berühmte Blue Spring ist eine der reinsten Wasserquellen der Welt. Die Bilder mit dem tieftürkisen Wasser der Quelle und den sagenhaften Pflanzen sprechen für sich. So etwas sollte man mit eigenen Augen gesehen haben.

5. Wai-o-Tapu (Rotorua)

Das thermale Wunderland lädt immer herzlichst zu einem Besuch ein. Thermales Wunderland bezeichnen auch die Neuseeländer selbst diesen Ort. Wohlfühlen kann man sich dort allemal und Entspannung ist mehr als garantiert.

6. Queenstown & Lake Wakatipu

Die Abenteuerstadt Queenstown mit der tollen Skyline rund um die traumhafte Landschaft des Lake Wakatipu sollte bei einem Neuseeland Besuch auch unbedingt auf dem Programm stehen.

7. Abel Tasman Nationalpark

Man sagt, dass es sich bei diesem Nationalpark um den kleinen Bruder des Fjordland Nationalparks handelt. Ganz im Norden der Südinsel von Neuseeland gelegen lädt dieser Park zu einem langen Spaziergang am Küstenpfad ein. Spektakuläre Granitformationen und goldene Strände erwarten einen dort.

8. Bay of Islands

Die Bay of Islands gehört zu den schönsten Ecken Neuseelands. Die große Bucht im Norden der Nordinsel von Neuseeland ist mit seinen Küstenabschnitten ein beliebtes Urlaubsziel in Neuseeland und kulturhistorisch von Bedeutung.

9. Lake Wanaka

Der Lake Wanaka ist mit einer Länge von 45 Kilometern absolut einen Besuch wert. Der viertgrößte Binnensee Neuseelands befindet sich im Westen der Region Otago auf der Südinsel des Landes und bietet neben dem bekannten Wanaka Tree weitere, spektakuläre Aussichten. Auch ist das kristallklare Wasser mit einer Fläche von 193 km² ein Paradies für Jetboats, Segler und Kajaker.

10. Der Sky Tower in Auckland

Das Neuseeland das Land der Naturwunder ist, habe ich in meinem Bericht wahrscheinlich schon deutlich gemacht. Aber mitten in Auckland steht der große Sky Tower, der mehr als beeindruckend ist. Es handelt sich dabei sogar um den höchsten Aussichtsturm in Auckland, der 220 Meter hoch ist und einen 360 Grad Panoramablick über die Stadt bietet. Es ist zwar nicht sehr günstig, von dort aus herunterzuschauen, jedoch lohnt es sich allemal.

Fazit zur Neuseeland Rundreise

Neuseeland war eine tolle, faszinierende Reise, die wir nie wieder vergessen werden. Hoffentlich konnte ich allen zukünftigen Reisenden weiterhelfen und nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Es gibt wirklich unglaublich viel zu sehen und ich kann eine Neuseeland Rundreise nur empfehlen. Auch die Planung in Eigenregie ist absolut machbar. Neuseeland war bisher das schönste Land der Welt, welches ich besuchen durfte!

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